Wartungsarbeiten am 18.08.2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Cloud- und Beratungsleistungen im Bereich des kommunalen Klimaschutzmanagements
VO: VgV Vergabeart: Vergabebekanntmachung Status: Veröffentlicht

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

regio iT gesellschaft für informationstechnologie mbh, vertreten durch die E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen
053340002002-33007-14
Lombardenstraße 24
52070
Aachen
Deutschland
DEA2D
Meike Stooß
eu-beschaffung@eva-aachen.de
0241 181-4181

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
50606
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
02211473055

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung Köln
50606
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
02211473055

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72260000-5
90700000-4
72221000-0
72224000-1
72220000-3
72200000-7
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der Auftraggeber ist IT-Dienstleister für seine kommunalen Gesellschafter, deren kommunale Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Organisationseinheiten sowie juristischen Personen des öffentlichen Rechts bzw. Landkreise, Kommunen, kommunale Unternehmen und weitere öffentliche Institutionen ("Kunden des Auftraggebers"). Um die Bedarfe seiner Kunden abzudecken, beabsichtigt der Auftraggeber folgende zwei Rahmenverträge - Los 1 und Los 2 - jeweils für eine Laufzeit von 4 Jahren zu vergeben:

Zum einen soll ein Rahmenvertrag über eine Klimaschutzsoftware als Cloud-Lösung (Los 1), und zum anderen soll ein Rahmenvertrag über Beratungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement (Los 2) abgeschlossen werden, um die Kunden des Auftraggebers bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele zu unterstützen.

Es ist beabsichtigt, die Leistungen rund um die Klimaschutzsoftware als Cloud-Lösung (Los 1) an einen Rahmenvertragspartner zu vergeben.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Beratungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement (Los 2) an zwei Rahmenvertragspartner zu vergeben. Während der Vertragslaufzeit werden für die umzusetzenden Projekte der Kunden des Auftraggebers in Form von Einzelaufträge Miniwettbewerbe durchgeführt, auf dessen Basis das jeweils wirtschaftlichste Angebot beauftragt wird.

Der Gesamtwert für die "Klimaschutzsoftware" (Los 1) und die Beratungsleistungen im Bereich "Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement" (Los 2) beläuft sich auf ca. 7,2 Mio. EUR (netto). Es besteht kein Anspruch auf ein Mindestabnahmevolumen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Auftraggeber ist IT-Dienstleister für seine kommunalen Gesellschafter, deren kommunale Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Organisationseinheiten sowie juristischen Personen des öffentlichen Rechts bzw. Landkreise, Kommunen, kommunale Unternehmen und weitere öffentliche Institutionen ("Kunden des Auftraggebers"). Um die Bedarfe seiner Kunden abzudecken, beabsichtigt der Auftraggeber zwei Rahmenverträge für eine Laufzeit von 4 Jahren zu vergeben. Zum einen über eine Klimaschutzsoftware als Cloud-Lösung (Los 1), und zum anderen über Beratungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement (Los 2).

Los 1) "Kommunale Klimaschutzmanagement und -monitoring Software"

Der Rahmenvertrag über Cloudleistungen (EVB-IT Cloudrahmenvertrag) hat die Beschaffung einer Klimaschutzsoftware als Cloud-Lösung vom Auftragnehmer zum Gegenstand, um die Kunden des Auftraggebers bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele zu unterstützen. Hierzu erwirbt der Auftraggeber vom Auftragnehmer auf Basis des Rahmenvertrags Cloud-Lizenzen, um die Klimaschutzsoftware den Kunden des Auftraggebers zur Verfügung stellen. Der Auftragnehmer ist ein Anbieter einer Klimaschutzsoftware.

Es handelt sich dabei um einen Rahmenvertrag, der es dem Auftraggeber ermöglicht, Cloud-Lizenzen der Klimaschutzsoftware für seine Kunden abzurufen. Die Cloud-Lizenzen müssen daher gestatten, dass sowohl der Auftraggeber als auch die Kunden des Auftraggebers die Klimaschutzsoftware nutzen dürfen. Für unterschiedliche Kunden des Auftraggebers wird jeweils eine separate Instanz der Klimaschutzsoftware zur Verfügung gestellt. Ziel des Vertrages ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung der Software durch den Auftraggeber und der Kunden des Auftraggebers zu regeln. Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber die gemäß dem Vertrag spezifizierte Software zur Verfügung.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Software im Einklang mit den geltenden rechtlichen und regulatorischen Anforderungen zu nutzen, wobei Sicherheit, Datenschutz und die Verfügbarkeit der Dienste oberste Priorität haben. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die vereinbarte Software zuverlässig und gemäß den im Vertrag festgelegten Spezifikationen und Qualitätsstandards bereitzustellen.

Es ist beabsichtigt, die Leistungen rund um die Klimaschutzsoftware als Cloud-Lösung (Los 1) an einen Rahmenvertragspartner zu vergeben.

Los 2) "Beratungsleistungen rund um kommunales Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement"

Der Rahmenvertrag über IT-Dienstleistungen (EVB-IT Rahmendienstvertrag) bezweckt die Beschaffung von Beratungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement, um die Kunden des Auftraggebers systematisch bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele zu unterstützen. Der Auftragnehmer ist Anbieter von Beratungsleistungen im Bereich "Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement".

Es handelt sich um einen Rahmenvertrag, der es dem Auftraggeber ermöglicht, Beratungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement für seine Kunden abzurufen. Für unterschiedliche Kunden des Auftraggebers werden jeweils unterschiedliche Arten von Beratungsleistungen zur Verfügung gestellt. Dabei richtet sich die konkrete Art der Beratungsleistung nach den jeweiligen Einzelvereinbarungen. Ziel des Vertrages ist es, die allgemeinen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Beratungsleistungen durch den Auftragnehmer gegenüber den Kunden des Auftraggebers zu regeln.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Beratungsleistungen im Einklang mit den geltenden rechtlichen Anforderungen zu beziehen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die vereinbarten Beratungsleistungen zuverlässig und gemäß den im Vertrag festgelegten Spezifikationen und Qualitätsstandards bereitzustellen.

Die Beratungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeits-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanagement (Los 2) beabsichtigt der Auftraggeber an zwei Rahmenvertragspartner zu vergeben. Während der Vertragslaufzeit werden für die umzusetzenden Projekte in Form von Einzelaufträgen Miniwettbewerbe durchgeführt, auf deren Basis das jeweils wirtschaftlichste Angebot beauftragt wird.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Jahren
4
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Lombardenstr. 24
52070
Aachen
Deutschland
DEA2D

Standorte der Kunden des Auftraggebers im Raum NRW.

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Bei der Wertung des Gesamtpreises wird jeweils der Nettogesamtpreis des zu prüfenden Angebotes und der preisgünstigste angebotene Nettogesamtpreis ins Verhältnis zueinander gesetzt. Der ermittelte Wert wird anschließend mit dem Wertungsfaktor 40 multipliziert. Der Gesamtpreis wird anhand der Bieterangaben in dem vom Bieter jeweils ausgefüllten Preisblatt (Los 1: Anlage 3.1) ermittelt.

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität (gemäß den Anforderungen in der Kriterien Matrix)

Die Wertung für das Kriterium "Qualität" ermittelt der Auftraggeber anhand der von den Bietern einzureichenden Kriterien- und Bewertungsmatrix bzw. einzureichenden Unterlagen und Konzepte (siehe hierzu Anlage 4.1). Insgesamt kann eine maximale Punktzahl von 60 Punkten erzielt werden.
Bei der Wertung der Qualität wird jeweils die erzielte Punktzahl des Bieters (zu prüfendes Angebot) und die Punktzahl des Bestbieters (bestbewertetes Angebot) ins Verhältnis gesetzt. Der ermittelte Wert wird anschließend mit dem Wertungsfaktor 60 multipliziert. Die Qualität des Angebotes wird anhand der Angaben in der einzureichenden Kriterien- und Bewertungsmatrix bzw. anhand der einzureichenden Unterlagen und Konzepte ermittelt.

Gewichtung
60,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Es ist beabsichtigt, die Leistungen rund um die Klimaschutzsoftware als Cloud-Lösung (Los 1) an einen Rahmenvertragspartner zu vergeben.
Die regio iT beabsichtigt, das Los 2 an zwei Rahmenvertragspartner zu vergeben, d.h. die Einzelabrufe unter diesem Rahmenvertrag erfolgen mittels eines erneuten Vergabeverfahrens zwischen den Unternehmen, die Parteien des Rahmenvertrages sind ("Miniwettbewerbe"). Der Miniwettbewerb beruht auf denselben Bedingungen des Rahmenvertrages und erforderlichenfalls auf im Einzelabruf genauer formulierten Bedingungen sowie gegebenenfalls auf weiteren Bedingungen, die in der Auftragsbekanntmachung oder den Vergabeunterlagen für die Rahmenvereinbarung genannt werden. Der Auftraggeber vergibt die Einzelaufträge an den Bieter, der auf der Grundlage, der in der Auftragsbekanntmachung oder den Vergabeunterlagen genannten Zuschlagskriterien das jeweils wirtschaftlichste Angebot vorlegt.
Die geplante Höchstzahl an Beteiligten an den Rahmenvereinbarungen (Los 1 und Los 2) sind demnach drei.

Weitere Angaben:
a) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren aus einem schwerwiegenden Grund aufzuheben.

b) Der Auftraggeber vergibt die Leistungen im Wege des Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Der Auftraggeber wird zwischen den Bewerbern anhand der nachfolgend genannten Kriterien eine Auswahl treffen und die ausgewählten Bewerber im Anschluss zur Abgabe von Erstangeboten auffordern. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der Erstangebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben. Sollte sich der Auftraggeber dazu entscheiden mit den Bietern Verhandlungsgespräche zu führen, dienen die Erstangebote dazu, die Vergabeunterlagen weiter zu konkretisieren. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche stellt der Auftraggeber den Bietern aktualisierte Vergabeunterlagen zur Verfügung und fordert die Bieter auf Grundlage der aktualisierten und konkretisierten Vergabeunterlagen zur Abgabe eines letztverbindlichen Angebotes auf. Der Zuschlag wird nach Abgabe und Auswertung der letztverbindlichen Angebote gemäß § 58 Abs. 1 VgV unter Berücksichtigung aller Umstände auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt, sofern dies nicht bereits aufgrund der Erstangebote erfolgt ist.

c) Der Auftraggeber wird 3 bis 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:
1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags;
2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen;
3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen.
Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere die von den Bewerbern genannten Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben berücksichtigen.

d) Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf dem in Ziffer 5.1.11) genannten Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere die wesentlichen Vertragsinhalte sowie weitere Unterlagen im Entwurf zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren.

e) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch über das in Ziffer 5.1.11) genannte Vergabeportal einzureichen.

f) Eine eingescannte Unterschrift ist ausreichend. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen.

g) Bewerber werden gebeten, die Vordrucke des Auftraggebers (ggfls. mehrfach) zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Die Vordrucke sind auf dem in Ziffer 5.1.11) genannten Vergabeportal abrufbar.
Hinweis: Für den vollständigen Teilnahmeantrag reicht es nicht aus, nur die ausgefüllten Vordrucke einzureichen. Für manche Nachweise (z.B. Qualitätssicherung) stellt der Auftraggeber keine Vordrucke bereit. Dennoch wird der Nachweis gefordert.

h) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

i) Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern (auch Rückfragen zum Teilnahmeantrag) findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11) genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11) genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen.

j) Beabsichtigt ein Bieter bereits bei Angebotsabgabe, für wesentliche Hauptleistungen Drittunternehmen (z. B. Nachunternehmer, verbundene Unternehmen oder sonstige Dritte) vorzusehen, so ist das Drittunternehmen im Angebot zu benennen und Art und Umfang der für den Dritten vorgesehenen Leistungen zu bezeichnen. Auf Verlangen des Auftraggebers sind für die Drittunternehmen die in der Vergabebekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Der Auftraggeber kann dieses Verlangen auf bestimmte Nachweise, Erklärungen und Angabe sowie auf einzelne Drittunternehmen beschränken.

k) Bei Bewerbern, die allein und gleichzeitig als Teil einer Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilnehmen, wird von der Rechtsprechung eine Vermutung dafür angenommen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Bewerber sich gleichzeitig an mehreren Bewerbergemeinschaften beteiligt. Wenn der Bewerber an mehreren Angeboten beteiligt ist, selbst oder in Bewerbergemeinschaft, dann muss er den vermeintlichen Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich zulässige Wettbewerbsbeschränkung durch Vorlage geeigneter und nachvollziehbarer Nachweise widerlegen. Als Nachweise genügen beispielsweise Eigenerklärungen zu Chinese Walls. Der Auftraggeber wird anhand der vom Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft vorgelegten Nachweise prüfen, ob der Geheimwettbewerb tatsächlich nicht gestört ist. Gelingt dem Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft die Widerlegung der Vermutung durch Vorlage der Nachweise nicht, wird der Bewerber von der Angebotsabgabe ausgeschlossen. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.

l) Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.

Um im Rahmen der Zuschlagserteilung für Los 1 den Erfüllungsgrad der B-Kriterien und ggf. der A-Kriterien gemäß der Kriterien- und Bewertungsmatrix zu überprüfen, ist vorgesehen, diese von dem jeweiligen Bieter in einem digitalen Termin vorgestellt zu bekommen und anschließend zu bewerten.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung, teilweise mit erneutem Aufruf zum Wettbewerb, teilweise ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
EUR
EUR
7.200.000,00
EUR

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Sonstiges / Weitere Angaben

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrages innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, bei dem Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

a) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren aus einem schwerwiegenden Grund aufzuheben.

b) Der Auftraggeber vergibt die Leistungen im Wege des Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Der Auftraggeber wird zwischen den Bewerbern anhand der nachfolgend genannten Kriterien eine Auswahl treffen und die ausgewählten Bewerber im Anschluss zur Abgabe von Erstangeboten auffordern. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der Erstangebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben. Sollte sich der Auftraggeber dazu entscheiden mit den Bietern Verhandlungsgespräche zu führen, dienen die Erstangebote dazu, die Vergabeunterlagen weiter zu konkretisieren. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche stellt der Auftraggeber den Bietern aktualisierte Vergabeunterlagen zur Verfügung und fordert die Bieter auf Grundlage der aktualisierten und konkretisierten Vergabeunterlagen zur Abgabe eines letztverbindlichen Angebotes auf. Der Zuschlag wird nach Abgabe und Auswertung der letztverbindlichen Angebote gemäß § 58 Abs. 1 VgV unter Berücksichtigung aller Umstände auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt, sofern dies nicht bereist aufgrund der Erstangebote erfolgt ist.

c) Der Auftraggeber wird 3 bis 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:
1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags;
2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen;
3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen.
Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere die von den Bewerbern genannten Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben berücksichtigen.

d)Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf dem in Ziffer 5.1.11) genannten Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere die wesentlichen Vertragsinhalte sowie weitere Unterlagen im Entwurf zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren.

e) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch über das in Ziffer 5.1.11) genannte Vergabeportal einzureichen.

f) Eine eingescannte Unterschrift ist ausreichend. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen.

g) Bewerber werden gebeten, die Vordrucke des Auftraggebers (ggfls. mehrfach) zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Die Vordrucke sind auf dem in Ziffer 5.1.11) genannten Vergabeportal abrufbar.
Hinweis: Für den vollständigen Teilnahmeantrag reicht es nicht aus, nur die ausgefüllten Vordrucke einzureichen. Für manche Nachweise (z.B. Qualitätssicherung) stellt der Auftraggeber keine Vordrucke bereit. Dennoch wird der Nachweis gefordert.

h) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

i) Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern (auch Rückfragen zum Teilnahmeantrag) findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11) genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11) genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen.

j) Beabsichtigt ein Bieter bereits bei Angebotsabgabe, für wesentliche Hauptleistungen Drittunternehmen (z. B. Nachunternehmer, verbundene Unternehmen oder sonstige Dritte) vorzusehen, so ist das Drittunternehmen im Angebot zu benennen und Art und Umfang der für den Dritten vorgesehenen Leistungen zu bezeichnen. Auf Verlangen des Auftraggebers sind für die Drittunternehmen die in der Vergabebekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Der Auftraggeber kann dieses Verlangen auf bestimmte Nachweise, Erklärungen und Angabe sowie auf einzelne Drittunternehmen beschränken.

k) Bei Bewerbern, die allein und gleichzeitig als Teil einer Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilnehmen, wird von der Rechtsprechung eine Vermutung dafür angenommen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Bewerber sich gleichzeitig an mehreren Bewerbergemeinschaften beteiligt. Wenn der Bewerber an mehreren Angeboten beteiligt ist, selbst oder in Bewerbergemeinschaft, dann muss er den vermeintlichen Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich zulässige Wettbewerbsbeschränkung durch Vorlage geeigneter und nachvollziehbarer Nachweise widerlegen. Als Nachweise genügen beispielsweise Eigenerklärungen zu Chinese Walls. Der Auftraggeber wird anhand der vom Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft vorgelegten Nachweise prüfen, ob der Geheimwettbewerb tatsächlich nicht gestört ist. Gelingt dem Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft die Widerlegung der Vermutung durch Vorlage der Nachweise nicht, wird der Bewerber von der Angebotsabgabe ausgeschlossen. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.

l) Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.

Lose

Los - Allgemeine Angaben

Losinformationen
Kommunale Klimaschutzmanagement und -monitoring Software
1

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Lieferungen

CPV-Codes

48000000-8
72200000-7
72220000-3
72221000-0
Umfang der Beschaffung

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Umfang der Auftragsvergabe

4.100.000,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Ergebnis

Allgemeine Angaben

Gewinnerauswahl

Es wurde mindestens ein Gewinner ermittelt.
Angaben zu den Angeboten

Anzahl der eingegangenen Angebote / Teilnahmeanträge

3
3
9

Größe der Unternehmen

Herkunft der Unternehmen

2
0

Überprüfung der Angebote

Angaben zum Auftrag

Angaben zum Wert des Auftrags

EUR
EUR
Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Vertrag

Allgemeine Angaben

Allgemeine Angaben

20241217 MV1-ST (Los 1)
Kommunale Klimaschutzmanagement und -monitoring Software - 1
Bezuschlagte Wirtschaftsteilnehmer

Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde

ClimateView
SE559150412001
Kleines Unternehmen
Vasagatan 28
11120
Stockholm
Schweden
SE110
michael@climateview.global
+46722043933
Nein
Deutschland
Vergabe von Unteraufträgen

Vergabe von Unteraufträgen

Nein
Angaben zum Auftrag

Informationen zum Vertragsabschluss

18.07.2025

Angaben zum Wert des Auftrags

EUR

Angaben zum Angebot

20241217 MV1-ST (Los 1)
---

Angaben zur Rahmenvereinbarung