Planungsleistungen der technischen Ausrüstung für den NeubauHallenbad/Turnhalle der Gemeinde Kall.
Objektplanung Gebäude und Innenräume Grundleistungen Leistungsphasen 1 - 9 gemäß HOAI § 35
- Besondere Leistungen:(a) Aufstellung und Fortschreibung von Raumbüchern, Anlagengruppen 1-8
LP 3:(b) Detaillierte Betriebskostenabrechnung für die ausgewählte Anlage (c) - Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis(d) - Berechnung von Lebenszykluskosten
LP5:(e) - Leerrohrplanung mit besonderem Aufwand (zum Beispiel bei Sichtbeton oder Fertigteilen
(LP7)(f) - Prüfen und Werten von Nebenangeboten
(g) Teilnahme und besondere Präsentation der Planung in Gremien und Ausschüssen des kommunalen Auftraggebers, sowie Mitwirkung im Rahmen einer Präsentation des Planungskonzeptes gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber der Öffentlichkeit, den Anlieger und der Feuerwehr, als pauschale je Termin.
Leitung Projektteam (Wichtung 10%):- Erfahrung mit Planungsleistungen möglichst vergleichbarer Art, belegt durch möglichst vergleichbare Referenzprojekte- Kommunikationsfähigkeit
Projektleitung Fachplanungen HLS/ELT (Wichtung 10%):- Erfahrung mit Planungsleistungen möglichst vergleichbarer Art, belegt durch möglichst vergleichbare Referenzprojekte
Organisation und örtliche Präsenz (Wichtung 10%):- Interne Organisation, Zuständigkeiten / Vertretungsregelung- örtliche Präsenz insbesondere während der Bauphase
Vorgehen im Projekt (Wichtung 10%):- Vorstellung der Arbeitsweise insbesondere unter Bezug auf Terminziele und die Interaktion im Planungsprozess mit den weiteren Fachplanern
Arbeitsschwerpunkte technische Ausrüstung (Wichtung 20%):- Innovative, energieeffiziente Konzepte- Nutzerfreundlichkeit in der Bedienung der Anlagen- Vergleich und Entscheidungsfindung zu Systemvarianten- weitere Schwerpunkte aus Sicht des Bieters
Kostensicherung (Wichtung 10%):- Darstellung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die Anlagentechnik unter Berücksichtigung von Bedarfswerten sowie Investitions- und Betriebskosten
Bewertet wird das voraussichtliche Gesamthonorar (Honorar über alle Leistungsphasen zzgl. Umbauzuschlag und Nebenkosten auf Basis der im Honorarblatt genannten vorläufigen/fiktiven anrechenbaren Kosten) für die ausgeschriebenen Planungsleistungen (Grundleistungen und ggfs. konkret benannte besondere Leistungen).
Das günstigste Honorarangebot erhält 5 Punkte. Die Mehrkosten der weiteren Angebote werden als prozentuale Mehrkosten bezogen auf das günstigste Angebot ermittelt. Entsprechend dieses Mehrkosten-Prozentsatzes wird die Maximalpunktzahl i.H.v. 5 Punkten für die Bewertung der weiteren Angebote prozentual abgemindert. Angebote, die einen Mehrkosten-Prozentsatz >/= 100 % aufweisen erhalten 0 Punkte. Die Punktzahl wird auf eine Zahl hinter dem Komma kaufmännisch auf- oder abgerundet.
Im Rahmen dieses Projekts erfolgt die Ausschreibung der Planungsleistungen für die Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise:Stufe 1: LP 1-3Stufe 2: LP 4-9
Vergabeportal Wirtschaftsregion AachenWährend der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich elektronisch als Bewerberfragen-/ mitteilungen unverschlüsselt über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist an den AG zu richten.
Zuständige Stelle für die Einlegung von Rechtsbehelfs- und Nachprüfungsverfahren ist die
Vergabekammer Rheinland - Spruchkammer KölnZeughausstraße 2-1050667 KölnFax: +49 2211472889E-Mail: poststelle@bezreg-koeln.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-schränkungen (GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.Der Antrag ist unzulässig, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Ein-reichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Konzessionsgeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Konzessionsgebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaup-teten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Konzessionsgeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Nachforderung, soweit gesetzlich zulässig.
Entsprechender Nachweis, z. B. Eintragung im Berufsverzeichnis oder Bescheinigung der Ingenieurkammer
Handelsregisterauszug, soweit vorhanden.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, während der Vertragslaufzeit eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen zu unterhalten:
- Personenschäden: 1,5 Mio. EUR- Sach- und Vermögensschäden: 1,5 Mio. EUR
Die Berufshaftpflichtversicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung zu erbringen.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden.
1.1) Allgemeinde Vergleichbarkeit der Referenzen anhand folgender Mindestanforderungen:a. Gegenstand der Referenz war die technische Ausrüstung gem. HOAI § 55 bei einem Neu-bau.b. Zu diesem Leistungsbild wurden mindestens die Leistungsphasen 1-3 und 5-8 gem. HOAI § 55 erbracht.c. Gegenstand der Referenz waren die Leistungen HLS und ELTd. Bei der Referenz wurden die Anlagen in Betrieb genommen und das Projekt an den Nutzer übergeben.e. Die Nutzfläche der Referenz (NUF 1-6) beträgt mindestens 500 m².f. Die Summe der Kosten zur KG 400 belief sich auf mindestens 500.000 EUR (ohne MwSt).
1.2) Zusätzlich* zu 1.1: Die Referenz weist besondere Anforderungen auf, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind. Hierzu zählen insbesondere Projekte im Bereich Bäderbau, Sporthallen, Schulen oder vergleichbare Sondernutzungen mit erhöhten Anforderungen an Lüftungs-, Heizungs-, Sanitär- und ggf. Schwimmbadtechnik.
1.3) Zusätzlich* zu 1.1: Höhe des Baukostenvolumens der KG 400 (entsprechend DIN 276) ohne MwSt.
1.4) Zusätzlich* zu 1.1: Bei der Referenz handelt es sich um ein Projekt mit öffentlichen Bauherrn.
Die genaue Gewichtung der einzelnen Punkte ist dem beiliegenden Teilnahmeantrag anhand der Bewertungsmethodik der Eignungsmatrix sowie der Erläuterung zur Bewertungsmethodik der Eignungsmatrix zu entnehmen.
2.1) Durchschnittliche Anzahl fest angestellter Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in in der technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI (Anlagengruppen 1-9) der letzten drei Geschäftsjahre.
2.2) Anzahl der fest angestellten Ingenieure in der technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI (Anlagengruppen 1-9) mit einer Bürozugehörigkeit von mind. 3 Jahren.
3.1) Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren.