Planungsleistungen der Tragwerksplanung für den Neubau Hallenbad/Turnhalle der Gemeinde Kall
Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 - 6 gemäß HOAI § 51
- Besondere Leistungen:(a) Nachweis der Erdbebensicherung, Leistungsphase 3(b) Nachweis der Erdbebensicherung, Leistungsphase 4(c) Nachweise zum konstruktiven Brandschutz durch Nachweise der Feuerwiderstandsklasse, Leistungsphase 4(d) Ortstermine inkl. Mitwirken bei der Baustellenkontrolle als pauschale je Termin
Der Planerauftrag wird stufenweise beauftragt. Mit Vertragsabschluss werden zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen sollen optional (stufenweise) später beauftragt werden.
Leitung Projektteam (Wichtung 20%):- Erfahrung mit Planungsleistungen möglichst vergleichbarer Art, belegt durch möglichst vergleichbare Referenzprojekte- Kommunikationsfähigkeit
Organisation und örtliche Präsenz (Wichtung 10%):- Interne Organisation, Zuständigkeiten / Vertretungsregelung- örtliche Präsenz insbesondere während der Bauphase
Vorstellung der Arbeitsweise:- Entwicklung von Ausführungsalternativen unter den Aspekten Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit (Wichtung 25%).
- Erläuterung des Abstimmungsprozesses mit den übrigen Planungsbeteiligten (insb. für Architektur und Technische Ausrüstung; Wichtung 10%)
- Darstellung der Methodik zur Termineinhaltung (Wichtung 5%)
Bewertet wird das voraussichtliche Gesamthonorar (Honorar über alle Leistungsphasen zzgl. Umbauzuschlag und Nebenkosten auf Basis der im Honorarblatt genannten vorläufigen/fiktiven anrechenbaren Kosten) für die ausgeschriebenen Planungsleistungen (Grundleistungen und ggfs. konkret benannte besondere Leistungen).
Das günstigste Honorarangebot erhält 5 Punkte. Die Mehrkosten der weiteren Angebote werden als prozentuale Mehrkosten bezogen auf das günstigste Angebot ermittelt. Entsprechend dieses Mehrkosten-Prozentsatzes wird die Maximalpunktzahl i.H.v. 5 Punkten für die Bewertung der weiteren Angebote prozentual abgemindert. Angebote, die einen Mehrkosten-Prozentsatz >/= 100 % aufweisen erhalten 0 Punkte. Die Punktzahl wird auf eine Zahl hinter dem Komma kaufmännisch auf- oder abgerundet.
Im Rahmen dieses Projekts erfolgt die Ausschreibung der Planungsleistungen für die Leistungsphasen 1 bis 6 nach HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise:Stufe 1: LP 1-3Stufe 2: LP 4-6
Vergabeportal Wirtschaftsregion AachenWährend der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich elektronisch als Bewerberfragen-/ mitteilungen unverschlüsselt über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist an den AG zu richten.
Zuständige Stelle für die Einlegung von Rechtsbehelfs- und Nachprüfungsverfahren ist die
Vergabekammer Rheinland - Spruchkammer KölnZeughausstraße 2-1050667 KölnFax: +49 2211472889E-Mail: poststelle@bezreg-koeln.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-schränkungen (GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.Der Antrag ist unzulässig, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Ein-reichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Konzessionsgeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Konzessionsgebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaup-teten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Konzessionsgeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Nachforderung, soweit gesetzlich zulässig.
Entsprechender Nachweis, z. B. Eintragung im Berufsverzeichnis oder Bescheinigung der Ingenieurkammer
Handelsregisterauszug, soweit vorhanden.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, während der Vertragslaufzeit eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen zu unterhalten:
- Personenschäden: 1,5 Mio. EUR- Sach- und Vermögensschäden: 1,5 Mio. EUR
Die Berufshaftpflichtversicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung zu erbringen.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden.
1.1) Allgemeinde Vergleichbarkeit der Referenzen anhand folgender Mindestanforderungen:a. Gegenstand der Referenz war die Tragwerksplanung gem. HOAI § 51 bei einem Neubau.b. Zu diesem Leistungsbild wurden mindestens die Leistungsphasen 2-5 gem. HOAI § 51 bearbeitet.c. Die Referenzen müssen fertiggestellt und / oder an den Nutzer übergeben sein.d. Das Objekt fiel in die Honorarzone III oder höher (gemäß HOAI 2021 oder vergleichbarer Regelung).e. Die Bruttogeschossfläche der Referenz beträgt mindestens 500 m².f. Die Summe der Baukosten zu den KG 300 und 400 belief sich auf mindestens 1.500.000 EUR (ohne MwSt).
1.2) Zusätzlich* zu 1.1: Bei der Referenz wurden tragende Binder mit einer freien Spannweite von mindestens 20 m geplant.
1.3) Zusätzlich* zu 1.1: Höhe des Baukostenvolumens (KG 300+400 entsprechend DIN 276) ohne MwSt.
1.4) Zusätzlich* zu 1.1: Bei der Referenz handelt es sich um ein Projekt mit öffentlichen Bauherrn.
Die genaue Gewichtung der einzelnen Punkte ist dem beiliegenden Teilnahmeantrag anhand der Bewertungsmethodik der Eignungsmatrix sowie der Erläuterung zur Bewertungsmethodik der Eignungsmatrix zu entnehmen.
2.1) Durchschnittliche Anzahl fest angestellter Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in in der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI der letzten drei Geschäftsjahre.
2.2) Anzahl der fest angestellten Ingenieure in der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI mit einer Bürozugehörigkeit von mind. 3 Jahren.
3.1) Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren.