Planungsleistungen der Objektplanung (Gebäude und Innenräume) für den Neubau eines Kombibaus aus Turnhalle und Hallenbad in der Gemeinde Kall.
1. Objektplanung Gebäude und Innenräume Grundleistungen Leistungsphasen 1 - 9 gemäß HOAI § 34 i. V. m. Anlage 10- Besondere Leistungen:Teilnahme und besondere Präsentation der Planung in Gremien und Ausschüssen des kommunalen Auftraggebers, sowie Mitwirkung im Rahmen einer Präsentation des Planungskonzeptes gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber der Öffentlichkeit als pauschale je Termin.
Leitung Projektteam (Wichtung 15%):- Erfahrung mit Planungsleistungen möglichst vergleichbarer Art, belegt durch möglichst vergleichbare Referenzprojekte- Kommunikationsfähigkeit
Organisation und örtliche Präsenz (Wichtung 10%):- Interne Organisation, Zuständigkeiten / VertretungsregelungOrganisation und örtliche Präsenz- örtliche Präsenz insbesondere während der Bauphase
Herangehensweise Entwurf (Wichtung 25%):- Darstellung der architektonischen Schwerpunkte/Anforderungen- Umsetzung des Konzeptes insbeondere im Hinblick auf einen nachhaltigen, zukunftsfähigen Neubau eines kombinierten Gebäudekomplexes
Zusammenarbeit mit Fachplanern (Wichtung 10%):- Verständnis der Koordinationsverpflichtung- Interaktion im Planungsprozess mit den Fachplanern
Termin- und Kostensicherung (Wichtung 10%):Aufzeigen von Lösungsansätzen zur Termin- und Kostensicherung im Projekt
Bewertet wird das voraussichtliche Gesamthonorar (Honorar über alle Leistungsphasen zzgl. Umbauzuschlag und Nebenkosten auf Basis der im Honorarblatt genannten vorläufigen/fiktiven anrechenbaren Kosten) für die ausgeschriebenen Planungsleistungen (Grundleistungen und ggfs. konkret benannte Besondere Leistungen).
Das günstigste Honorarangebot erhält 5 Punkte. Die Mehrkosten der weiteren Angebote werden als prozentuale Mehrkosten bezogen auf das günstigste Angebot ermittelt. Entsprechend dieses Mehrkosten-Prozentsatzes wird die Maximalpunktzahl i.H.v. 5 Punkten für die Bewertung der weiteren Angebote prozentual abgemindert. Angebote, die einen Mehrkosten-Prozentsatz >/= 100 % aufweisen erhalten 0 Punkte. Die Punktzahl wird auf eine Zahl hinter dem Komma kaufmännisch auf- oder abgerundet.
Im Rahmen dieses Projekts erfolgt die Ausschreibung der Planungsleistungen für die Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise:Stufe 1: LP 1-3Stufe 2: LP 4-9
Vergabeportal Wirtschaftsregion AachenWährend der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich elektronisch als Bewerberfragen-/ mitteilungen unverschlüsselt über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist an den AG zu richten.
Vergabekammer Rheinland - Spruchkammer KölnZeughausstraße 2-1050667 KölnFax: +49 2211472889E-Mail: poststelle@bezreg-koeln.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-schränkungen (GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.Der Antrag ist unzulässig, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Ein-reichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Konzessionsgeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Konzessionsgebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaup-teten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Konzessionsgeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Nachforderung, soweit gesetzlich zulässig.
Entsprechender Nachweis, z. B. Eintragung im Berufsverzeichnis oder Bescheinigung der Architektenkammer
Handelsregisterauszug, soweit vorhanden.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, während der Vertragslaufzeit eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen zu unterhalten:
- Personenschäden: 3,0 Mio. EUR- Sach- und Vermögensschäden: 3,0 Mio. EUR
Die Berufshaftpflichtversicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung zu erbringen.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden.
1.1) Allgemeinde Vergleichbarkeit der Referenzen anhand folgender Mindestanforderungen:a. Gegenstand der Referenz war die Objektplanung gem. HOAI § 34 Objektplanung Gebäude und Innenräume bei einem Neubau.b. Zu diesem Leistungsbild wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 34 bearbeitet.c. Die Referenzen müssen fertiggestellt und / oder an den Nutzer übergeben sein.d. Das Objekt fiel in die Honorarzone III oder höher (gemäß HOAI 2021 oder vergleichbarer Regelung).e. Die Bruttogeschossfläche der Referenz beträgt mindestens 500 m².f. Die Summe der Baukosten zu den KG 300 und 400 belief sich auf mindestens 1.500.000 EUR (ohne MwSt).
1.2) Zusätzlich zu 1.1: Gebäude mit Nutzung Sport gemäß BWZ 5000
1.3) Zusätzlich zu 1.1: Höhe des Baukostenvolumens (KG 300+400 entsprechend DIN 276) ohne MwSt.
1.4) Zusätzlich zu 1.1: Bei der Referenz handelt es sich um ein Gebäude mit mindestens zwei unterschiedlichen Nutzungseinheiten.
Die genaue Gewichtung der einzelnen Punkte ist dem beiliegenden Teilnahmeantrag anhand der Bewertungsmethodik der Eignungsmatrix sowie der Erläuterung zur Bewertungsmethodik der Eignungsmatrix zu entnehmen.
2.1) Durchschnittliche Anzahl fester Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Architekt/in bzw. Bauingenieur/in der letzten drei Geschäftsjahren.
2.2) Anzahl der fest angestellten Architekten und Ingenieure in der Objektplanung mit einer Bürozugehörigkeit von mind. 3 Jahren.
3.1) Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren.