Bohrungen zur Erkundung der bergbaulich-geotechnischen Gegebenheiten (Teil A) und Verfüll- und Verpressmaßnahmen zur Stabilisierung von tagesnahen Hohlräumen, Verbruchzonen und Auflockerungen nach DIN 18309 (Teil B)
Die Stadt Herzogenrath plant, die Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule am Standort Pestalozzistraße 39 umfangreich umzubauen und zu erweitern (Gemarkung Kohlscheid, Flur 8, Flurstück 3280 sowie Flur 10, Flurstück 1383; siehe Anlage 1). Dabei ist die altbergbauliche Situation eine anspruchsvolle Randbedingung. Dazu sind Erkundungs- und vsl. auch Sicherungsarbeiten erforderlich, da im Grundstücksbereich mehrere Steinkohleflöze an der Karbonoberkante ausstreichen, die zumindest teilweise den Einwirkungsklassen 1 und 2 zuzuordnen sind und daher sehr wahrscheinlich tagesnah abgebaut wurden. Zur Vergrößerung der Schulkapazität soll nun ein Anbau an das bestehende Schulgebäude erfolgen. Hierfür muss mit Erkundungsbohrungen geklärt werden, ob Hinterlassenschaften dieses Altbergbaus für das Bauvorhaben relevant sind. Zu diesem Zweck werden daher Erkundungsbohrungen als Vollkronenbohrungen ausgeschrieben (Teil A). Erst nach dem Vorliegen der Erkundungsergebnisse wird über die weitere Vorgehensweise und ggf. anfallende Sicherungsmaßnahmen entschieden. Sofern Verfüllungen erforderlich werden, sollen diese je nach angetroffener Situation drucklos oder mittels Injektion (Nieder- und Hochdruck) erfolgen (Teil B).
Gelände der Gesamtschule Maria-Sibylla-Merian
a
Stadtverwaltung Herzogenrath (Rathausgebäude)Rathausplatz 1 in 52134 Herzogenrath
am 26.11.2025 um 10:00 Uhr
nur Bieter oder deren bevollmächtige Personen
fehlende Unterlagen können nachgereicht werden
Bohr- und Verfüllarbeiten im Bereich Bergbau
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit