Gegenstand dieses VgV-Vergabeverfahrens ist die hierzu erforderliche Leistung - der Tragwerksplanung im Sinne des § 49ff Vergütung nach§ 52 HOAI- der Bauphysik /(Wärmeschutz, Bauakustik, Raumakustik) im Sinne der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 der HOAI und einer Vergütung nach: 1.2.3 für den Wärmeschutz 1.2.4 für die Bauakustik 1.2.5 für die Raumakustik
Der Neubau der Willi-Fährmann-Schule ist als Holzskelettbau basierend auf einem Achsraster von 1,35 m geplant. Die Decken sind im Wettbewerbsentwurf als HVB-Decken mit sichtbarer Balkenlage angedacht. Alternativ sind auch Holzbalkendecken mit BSB-Plattenauflage zu untersuchen. Die Spannweite in den Klassentrakten des Entwurfs beträgt ca. 6,80 m. Um eine wirtschaftliche Bauweise sicherzustellen, sind die Decken weitgehend elementiert zu planen.Der Holzskelettbau soll die innere Erscheinung des Gebäudes maßgeblich prägen. Der Wettbewerbsentwurf sieht sichtbare Balkenlagen in fast allen Bereich des Gebäudes vor. Dies ist bei der brandschutztechnischen Konzeption der Decken und der Stützen zu berücksichtigen. In Abstimmung mit dem Brandschutz sind konstruktive Lösungen ohne Bekleidung der Konstruktion zu finden.Das Atrium wird von einer weitspannenden Glasdachkonstruktion überdacht. Hierzu ist eine möglichst schlanke Konstruktion aus Holzträgern zu entwickeln.
Fassaden und Trennwände sollen ebenfalls in Holzbauweise elementiert werden. Dabei ist eine Mischung aus vorgefertigten Holztafelelementen auf Basis des Holzrahmenbaus sowie Schichtholzelementen denkbar.
Für eine weitgehend fossilfreie Energieversorgung wird auf eine möglichst nachhaltige Gebäudetechnik wertgelegt. Der Wettbewerbsentwurf sieht die Wärmeversorgung durch Luftwasserwärmepumpen vor. Die Wärmeverteilung im Gebäude erfolgt über Fußbodenheizungen, die sich im Sommer auch zur Temperierung des Gebäudes nutzen lässt. Überschüssige Energie wird in einem Batteriepufferspeicher eingelagert und zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt.
Das zu errichtende zweigeschossige Schulgebäude wird nicht unterkellert. Das Baufeld wird zur Erhöhung der Flutresilienz angehoben.Die Grundfläche des Gebäudes beträgt ca. 2500 m2.Die Bruttogeschoßfläche beträgt 4830 m2 wobei der Bruttorauminhalt ca. 20.500m3 bemisst.
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mit einer Frist von sechs Kalendertagen
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): deren Höhe der Deckungssummefür Personenschäden 5.0 Millionen Euro für sonstige Schäden 3.0 Millionen Euro beträgt. Die Versicherung ist, während der gesamten Vertragslaufzeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Versicherung muss bei juristischen Personen mindestens dreifach maximiert sein, bei natürlichen Personen mindestens zweifach maximiert.
siehe Vergabeunterlagen